Aktuale

Aktualitete, Lajme dhe aktivitete nga Ikre Thun

Das Gebot des Guten und das Verbot des Bösen kommt vom Iman (Glauben)

by:
Like Up:
Like Down:
Created:
12 maj 2023

BismiLahirrahmanirrahim

Aller Lob, alle Gottesdienste und aller Preis gebührt Allah allein, während der Frieden und der Segen Allahs auf unserem Vorbild Muhammad Mustafa seien, seiner Familie, seinen Gefährten und all jenen, die seinem Weg bis zum Tage des Gerichts folgen. Möge Allah uns von ihnen machen. Amiin!

Liebe Geschwister, das Thema, an das ich zuerst mich erinnern möchte und dann InshaAllah auch euch, ist folgendes: Das Gebot des Guten und das Verbot des Bösen kommt vom Iman (Glauben).

Liebe Brüder und geehrte Schwestern, Das Gebot des Guten und das Verbot des Bösen sind grundlegende Prinzipien unseres Glaubens, des Islam. Sie erinnern uns daran, dass es unsere Pflicht ist, das Gute zu fördern und das Böse zu unterbinden, und dass dies ein essenzieller Bestandteil unseres Glaubens ist.

Der Prophet, Friede sei mit ihm, sagte:

مَنْ رَأَى مِنْكُمْ مُنْكَرًا فَلْيُغَيِّرْهُ بِيَدِهِ فَإِنْ لَمْ يَسْتَطِعْ فَبِلِسَانِهِ فَإِنْ لَمْ يَسْتَطِعْ فَبِقَلْبِهِ وَذَلِكَ أَضْعَفُ الإِيمَانِ

"Wer von euch etwas Böses sieht, der soll es mit der Hand entfernen. Wenn er dazu nicht in der Lage ist, dann mit der Zunge. Und wenn auch das nicht möglich ist, dann soll er es zumindest im Herzen verabscheuen." Doch dies stellt lediglich die niedrigste Stufe des Glaubens dar. (Berichtet von Muslim)

Dieser Hadith verdeutlicht unsere Verpflichtung, das Gute zu befehlen und das Böse zu verbieten, indem wir es auf der Grundlage von Wissen bewerten. Wir sollten wissen und erkennen, ob eine Handlung, die wir befehlen oder verbieten, gut oder schlecht ist. Zudem müssen wir in der Lage sein, das Gute zu fördern und das Böse zu unterbinden, so dass die negativen Auswirkungen und Konsequenzen des Gebots des Guten und des Verbots des Bösen nicht grösser sind als die Handlung selbst.

Der Hadith macht uns auch klar, dass es drei Möglichkeiten gibt, das Gute zu befehlen und das Böse zu verbieten:

1. Das Gute mit der Hand befehlen und das Böse mit der Hand unterbinden. Dies bedeutet, dass wir die Macht oder die Mittel haben, das Gute zu fördern und das Böse zu verhindern. Andernfalls besteht die Pflicht darin, das Gute zu befehlen und das Böse zu verbieten.

2. Das Gute mit der Zunge befehlen und das Böse mit der Zunge unterbinden. Diese Kategorie betrifft uns, wenn wir nicht in der Lage sind, die erste Möglichkeit umzusetzen. Dann sind wir verpflichtet, mit unserer Zunge das Gute zu befehlen und das Böse zu verbieten, indem wir beratend verschiedene Ratschläge geben.

3. Das Gute mit dem Herzen befehlen und das Böse mit dem Herzen unterbinden. Wenn wir weder mit der Hand noch mit der Zunge das Gute befehlen und das Böse verbieten können, dann sind wir verpflichtet, das Gute in unserem Herzen zu lieben und das Böse in unserem Herzen zu verabscheuen. Doch dies deutet auf einen schwachen Glauben hin.

Das Gebot des Guten und das Verbot des Bösen sind von solch grosser Bedeutung, dass einige Gelehrte es als die sechste Grundbedingung des Islam betrachten. Denn die Entwicklung und Erhaltung der Religion in all ihren Aspekten wie Glaube, Moral und Familie hängt von dieser Verpflichtung ab.

Auch wenn wir heute bedauerlicherweise noch nicht das erforderliche Mass erreicht haben, um dieser Verpflichtung vollständig nachzukommen, beobachten wir in unserem unmittelbaren Umfeld häufig Verstösse gegen religiöse Verpflichtungen und verbotene Handlungen, ohne dass wir darauf reagieren. Dies wird unbeschreibliche Auswirkungen sowohl auf das gegenwärtige Leben als auch auf das Leben im Jenseits haben.

Jeder Einzelne von uns sollte sich bemühen, das Gute zu fördern und das Schlechte zu unterbinden, beginnend in unserem engeren Kreis. Auf diese Weise können wir unsere Situation zum Besseren verändern und verbessern.

Ich bete zu Allah (swt) mit Seinen schönsten Namen und Seinen vollkommenen Eigenschaften, um unseren Iman (Glauben) zu stärken, uns zu befehlen, Gutes zu tun, uns das Böse zu verbieten und das Wohlgefallen Allahs (swt) zu erlangen. Amen!

Imam: Aziri Azir

Islamisches Kulturzentrum IKRE Thun

[Übersetzt von: nachhilfelehrer-plus.ch]

No comments yet...
Leave your comment
43459

Character Limit 400